Die Geschichte des Dorfes

Stegelitz ist ein Pfarrdorf wendischen (slawischen) Ursprungs. Die Gemeinde wurde erstmals um 946 gemeinsam mit anderen Ortschaften der Burgwardei Grabow genannt. Nachweislich wurde Stegelitz beim Verkauf von „Castum et optium Grabow“ durch das Domkapitel in Magdeburg an den Bischof von  Brandenburg im Jahre 1306 erstmals urkundlich als Zubehör „Parvum Stegelitz“ erwähnt. Um 1500 heißt es dann „Lütken Stegelitz, dat wuste dorpp tho de Borch Möckern“. Später wurde die Ortschaft vom Grafen Lindau an die „von Wulffen“ auf Grabow weiterverliehen. Schließlich erwarb 1721 Werner von Wulffen den gesamten Stegelitzer Besitz.

1859 bis 1860 erwarb die Familie Meißner aus Biere von denen -von Wulffen- die gesamten zum Gut gehörenden Felder, Wiesen und Wälder. Die Meißners ließen bereits 1860 bis 1861 ein Gutshaus bauen, dieses erweiterten sie 1890 im Zuge des Baus einer Stärkefabrik. Von diesem Zeitraum an nannten die Stegelitzer es das „Schloss“.

Verkehrstechnisch lag Stegelitz abseits der Heer- und Poststraßen. Diese Situation änderte sich erst 1894 durch den Bau der Chaussee und der Kleinbahn von Burg bis nach Magdeburgerforth.